statements Köln
zu Gast in der artothek
ist ein Vortrags-, Diskussions- und Vernetzungsforum von und für Künstler*innen und für das Fachpublikum im Großraum Köln. Ziel der Gesprächs-Plattform ist es, den Raum für inhaltlichen Austausch zu schaffen, der sich bei Vernissagen und Kunstveranstaltungen nur schwer gestalten lässt. Damit schließt statements Köln eine Lücke im Diskurs und bietet die Gelegenheit zur Präsentation von Kunst und von Künstler*innen dicht an ihrer künstlerischen Arbeit.
Ein- bis zweimal jährlich findet statements Köln in der artothek - Raum für junge Kunst statt. Zu einem übergeordneten Thema werden Künstler*innen unterschiedlicher Kunstsparten eingeladen, ihre Arbeiten vorzustellen. Im anschließenden Gespräch werden Gegensätze, Gemeinsamkeiten und die Vielfalt der Herangehensweisen an das Thema ausgelotet.
Nächste Veranstaltung 21. Oktober 2025, 19.00 Uhr:
#12 Fotografie, neue Medien und KI - unterschiedliche Wege medialer Bildfindung
Eingeladene Künstler*innen: Alwin Lay, Hedda Schattanik & Roman Szczesny, Nieves de la Fuente, Dagmar Keller
Moderation Patrick Blümel, Kunsthistoriker und Kurator Max Ernst Museum Brühl
ein Projekt von Ulli Böhmelmann, Hannah Schneider und Nicola Schudy
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Die neuen Medien bieten Zugang und Realisierungsmöglichkeiten für neue Bildwelten und Erzählformen. Sie eröffnen ein Spannungsfeld, das wir näher betrachten wollen:
Die künstlerische Fotografie befindet sich seit ihren Anfängen in stetem Wandel, ist sie doch eng verknüpft mit den technischen Entwicklungen. Seit wenigen Jahren ist Künstliche Intelligenz in aller Munde und treibt auch die Kunstwelt um. Vor allem die Fotografie und die neuen Medien können sich ihrer bedienen. Fluch oder Segen?
Wohin zielt oder treibt die Entwicklung der KI-generierten Bildwelten? Der Schutz der Urheberrechte und die Wahrung von Einzigartigkeit werfen Fragen auf. Auch die Diskrepanz zwischen den unendlichen Möglichkeiten im digitalen Raum und ihrer enormen Ressourcen-Intensität in Form von Rechenleistung gilt es zu reflektieren.
Wie denken Bildende Künstler*innen darüber nach? Welche Verfahren, Tools und Programme sind für sie interessant, welche lehnen sie strikt ab?